Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Februar, 2021 angezeigt.

Äquatorialguinea

  Ihr Lieben, streng nach dem Alphabet wäre heute ein Ausflug nach Antigua und Berbuda angesagt gewesen. Und keine Angst, ich will mich auf keinen Fall durchmogeln. Mein Plan ist weiterhin, wirklich aus jedem Land der Erde ein Buch zu lesen. Aber da ich auch gern möglichst aktuell sein möchte, reiche ich meinen Beitrag über Antigua und Berbuda am 18. März nach. Dann erscheint zwar kein völlig neues Buch, aber ein lesenswertes älteres Werk in neuem Kleid. Heute geht es stattdessen um: Äquatorialguinea               Meine Wahl fiel auf  Trifonia Melibea Obono: La Bastarda . Übersetzt von Lawrence Schimel. Feminist Press. 2018 Leider habe ich für dieses außergewöhnliche Werk keine deutsche Übersetzung entdecken können, was ich wirklich für ein Versäumnis halte.                   Rezension „La Bastarda“ ist die Geschichte eines jungen Mädchens, das intensiv über seine Gefühle nachdenkt und nach seiner sexuellen Identität sucht. Soweit klingt das Ganze erstmal nach einem

Angola

  Ihr Lieben, heute gibt es zur Abwechslung mal Gedichte zu lesen - und zwar aus Angola.         Ana Paula Ribeiro Tavares: Fieberbaum . Zweisprachige Werkausgabe (Portugiesisch / Deutsch), übersetzt von Juana und Tobias Burghardt. Edition Delta, Stuttgart 2010   Die vorliegende Sammlung ist eine Auswahl von Gedichten aus den ursprünglichen Bänden Ritos de Passagem, O Lago da Lua, Dizes-me Coisas Amargas Como os Frutos, Ex-Votos und Manual para Amantes Desesperados.   Rezension Ich muss gestehen, dass es mir nicht leicht fällt, über Lyrik zu schreiben. Manchmal bin ich völlig begeistert von einem schlichten Vierzeiler und manchmal können mich selbst die geschliffensten Verse nicht überzeugen, weil ich weder einen rationalen noch einen emotionalen Anknüpfungspunkt finde. Bei Gedichten schickt der Autor ja eben keine eindeutige Nachricht, sondern gibt Rätsel auf, verschlüsselt und verführt im besten Fall selbst mitzugestalten, indem man den Code knackt und das Ungesagte für sich