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Andorra

Ihr Lieben, heute besuche ich erst das zweite europäische Land während meiner Lesereise und stoße ausgerechnet hier auf sprachliche Hürden! Das hat mich wirklich überrascht.  Wie kann es denn sein, dass Bücher aus Andorra so schwer zu bekommen sind? Und -  zumindest was die Autorinnen betrifft - nicht in deutscher oder englischer Übersetzung vorliegen?  Das ist wirklich sehr schade, denn offenbar besitzt der Zwergstaat eine recht lebendige Literaturszene.               Für meinen Blog habe ich mir folgendes Werk ausgesucht. Schon den Titel fand ich ungewöhnlich genug, um mich dafür zu interessieren:   Teresa Colom i Pich : La Senyoreta Keaton I altres Bèsties.                          Rezension Es gibt also diesmal leider keinen deutsch- oder englischsprachigen Vorschlag, sondern einen in der Amtssprache Andorras, in Katalan. Diese Sprache klingt toll, aber leider kann ich sie nicht wirklich lesen und musste mich mit Übersetzungsprogramm, Latein und rudimentären

Algerien

Ihr Lieben, meine Lesereise geht schon in den zweiten Monat. Wahnsinn! Das nächste Leseziel ist Algerien.     Hier gibt es mehrere interessante Autorinnen zu entdecken. Meine Wahl fiel auf  Assia Djebar: Oran Algerische Nacht. Übersetzt von Beate Thill. Unionsverlag Taschenbücher. 2003 Originaltitel: Oran, langue morte. 1997 Das Werk ist zwar schon älter, aber die Autorin beschwört so intensive Szenen herauf, dass ich mich einfach für eines ihrer Werke entscheden musste.                         Der Roman fordert beim Lesen wirklich die gesamte Aufmerksamkeit. In einzelnen Episoden erzählt Assia Djebar über das Leben in Oran, der zweitgrößten Stadt Algeriens. Einige Geschichten spielen in der Nacht und handeln davon, was im Dunkeln geschehen kann: Massenbeerdigungen, Gedanken an verbotene Liebe, Morde oder einfach der Versuch, sich wenigstens in der Stille der Nacht irgendwie normal und unbeobachtet zu fühlen. Ich