Liebe Lesende,
heute besuchen wir unsere Nachbarinnen in
Frankreich
Bei einem Land mit einem so reichem Literaturangebot und so vielen tollen Schriftstellerinnen (übrigens eines der wenigen Länder, für das die Autorinnen in Google mal separat von den Autoren aufgelistet werden!!!) ist es natürlich nicht einfach, ein einziges Buch auszuwählen. Ich habe mich für
Annie Ernaux: Die Jahre. Übersetzt von Sonja Finck. Suhrkamp Verlag. 2017
Original: Les années. Edition Gallimard, Paris 2008
entschieden.
Rezension
Nachdem Annie Ernaux von so vielen KritikerInnen zu einer der wichtigsten Stimmen Frankreichs ausgerufen wurde, wollte ich unbedingt ein Buch von ihr in diesem Blog besprechen. Nun, um es schon mal vorab zu sagen: Sie hat es mir wirklich nicht leicht gemacht. Obwohl „Die Jahre“. nur gerade mal 256 Seiten umfasst, habe ich mich – zumindest am Anfang - ziemlich mühen müssen, um dranzubleiben.
Der Grund für mein anfängliches Widerstreben liegt vermutlich an dem speziellen Zugang der Autorin. Annie Ernaux hat „Die Jahre“ nicht ausführlich wie in einem Roman beschrieben, sondern einen Schreibstil gewählt, der wie das Blättern in einem Fotoalbum funktioniert. Ernaux beschreibt ein Bild – meist in einer sachlichen, fast lankonischen Sprache und notiert dann allgemeine Gedanken, Assoziationsfetzen, was auch immer. So wie man früher eben nicht nur Fotos in ein Album geklebt hat, sondern auch eine gepresste Blume oder den Abschnitt einer Fahrkarte, wenn das Ziel der Reise ein besonderes war. Zwar zeigen viele Bilder sie selbst, aber bei dem Werk handelt es sich nicht wirklich um eine Biografie. Die Verweise auf Politik, Gesellschaft, Mode etc. fangen den Zeitgeist ein. Kaum einmal wird ausgedrückt, was die Person auf den Fotos als Individuum dachte. Immer heißt es „Man sagte…“, „Man glaubte…“, „Man alterte nicht…“
Zu Beginn konnte ich mit dieser Herangehensweise wirklich wenig anfangen. Ich war kein Teil dieses "Man..." oder besser: dieses "wir..." Als wirkliche Vermittlung taugten die Texte aus meiner Sicht wenig. Und tatsächlich stellte sich bald das Gefühl ein, das jeden unweigerlich erfasst, wenn er zum Beispiel mit einer lieben, alten Tante Fotoalben ansieht: Langeweile. Man betrachtet mit ihr vielleicht Bilder von Personen und Orten, die man nicht kennt und die es im schlimmsten Fall schon lange nicht mehr gibt. Man bleibt aus Höflichkeit ein wenig sitzen, pickt sich Einzeleindrücke heraus: Hier ein seltsamer Schnurrbart, da ein eingefrorenes Gesicht, aber schließlich lässt man alles an sich vorbeiziehen, weil man nichts mit den Bildern verbindet. Wenn die Tante zu jedem Foto eine Anekdote erzählt hätte, wäre man vielleicht interessierter gewesen, aber das passiert in "Die Jahre" nicht.
Keiner nimmt einen an die Hand. Natürlich kennt man die jüngere Zeitgeschichte, aber was ein bestimmtes Produkt zu einer bestimmten Zeit in Frankreich bedeutet hat, weiß man vielleicht nicht. Für mich wurde das Buch erst dann interessant, als "Die Jahre" zur Sprache kamen, die ich selbst bewusst erlebt habe. Genauso wie die Aufmerksamkeit beim Fotoalbum erhöht wird, sobald Fotos erscheinen, auf denen man selbst zu sehen ist oder zumindest Menschen, die man kennt, war auch Ernaux Buch plötzlich witzig, intelligent und von großer Klarheit, sobald es um die Zeit ging, in denen ich eigene Erfahrungen gesammelt und eine eigene Meinung entwickelt habe.
Ich erkannte, wie sie mit sehr sparsamen Mitteln tatsächlich ein Bild der Vergangenheit zeichnet. Dabei lässt sie gewaltige Leerstellen offen, die die Leserin selbst füllen muss. Und genauso wie ein Foto eben nicht nur ein Foto ist, sondern vor allem die Erinnerung an einen besonderen Moment, den jemand eingefangen hat, stoßen die Texte der Autorin jede Menge Assoziationen an. Grobe Skizzen der Geschichte sind plötzlich prall gefüllt mit eigenen Anekdoten, Erinnerungen und Meinungen. Literarisch betrachtet finde ich dieses Konzept sehr mutig und wie gesagt: ich habe den zweiten Teil sehr genossen. Allerdings könnte es sein, dass die Wirkung des Werkes weiter verblaßt je jünger die Leser werden. Ich habe dazu mal ein Zitat ausgesucht, über das ich noch lächeln konnte, das aber sicher zunehmend auf Unverständnis stoßen wird.
Leseprobe
Wahren technologischen Mut bewies, wer sich mit dem Computer >>anfreundete<<. Wer mit ihm umgehen konnte, stand auf einer höheren Stufe, hatte Zugang zur Gegenwart und bewies, dass er auf eine ganz neue Weise intelligent war. Das herrische Ding verlangte schnelle Reflexe und ungewohnt präzise Handbewegungen, forderte einen ständig in unverständlichem Englisch dazu auf, sich für irgendwelche „Optionen“ zu entscheiden, und wehe dem, der nicht sofort gehorchte, versteckte er gnadenlos und bösartig den Brief, den man gerade geschrieben hatte, tief in seinem Bauch und stürzte uns in Not. Demütigte uns. Man rebellierte gegen seine Übermacht, >>was macht er denn jetzt schon wieder!<< Doch die Verzweiflung war schnell vergessen. Man kaufte sich ein Modem, ging ins Internet, legte sich eine E-Mail-Adresse zu und war hin und weg, weil man mit AltaVista weltweit im Netz >>surfen<< konnte.
In den neuen Dingen lag eine Gewalt gegen den Körper und den Geist, aber sobald ihr Gebrauch zur Gewohnheit wurde, vergaß man das. Dann fühlten sie sich leicht an. (Wie immer hatten Kinder und Jugendliche überhaupt keine Schwierigkeiten damit und stellten sich keine großen Fragen.)
Die Schreibmaschine mit ihren hämmernden Tasten und ihrem Zubehör, Korrekturband, Matrizen und Kohlepapier gehörte einer untergegangenen, unvorstellbar gewordenen Epoche an. Wenn man jedoch daran zurückdachte, wie man einige Jahre früher vor dem Klo in einer Kneipe mit X telefoniert hatte oder abends auf der Olivetti einen Brief an P geschrieben hatte, musste man zugeben, dass die Abwesenheit von Handy oder E-Mail überhaupt nichts mit der Frage zu tun gehabt hatte, ob man glücklich oder unglücklich gewesen war.
S. 210
Facts zur Autorin
Die Autorin wuchs in der Normandie in einfachen Verhältnissen auf. Ernaux konnte trotzdem eine höhere Schule besuchen und später in Rouen und Bordeaux studieren. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie als Lehrerin am Gymnasium in Bonneville, am Collège d’Évire in Annecy-le-Vieux, in Pontoise und am Centre national d’enseignement à distance (CNED). Ihr Werk besteht größtenteils aus autobiografischen Romanen.
Weitere Bücher der Autorin
Les armoires vides. Gallimard, Paris 1974
Ce qu'ils disent ou rien. Gallimard, 1977
La femme gelée. Roman. Gallimard, 1981
La place. Gallimard, 1983
Dt. Der Platz. Neuübersetzung Sonja Finck. Suhrkamp, Berlin 2019
Une Femme. Gallimard, Paris 1987
Dt. Das Leben einer Frau. Übersetzt von Regina Maria Hartig. Fischer TB, 1993
Unter anderem Titel: Gesichter einer Frau. Übersetzt von Regina Maria Hartig. Goldmann, 2007
Dt: Eine Frau. Suhrkamp, Neu übersetzt von Sonja Finck. 2019
Passion simple. Gallimard, Paris 1991
Dt. Eine vollkommene Leidenschaft. Die Geschichte einer
erotischen Faszination. Übersetzt von
Regina Maria Hartig. Goldmann, 2004
Journal du Dehors. Gallimard, 1993
La honte. Gallimard, 1997
Dt. Die Scham. Übersetzt von Sonja Finck. Suhrkamp, 2020
Je ne suis pas sortie de ma nuit. Gallimard, 1997
L' événement. Gallimard, Paris 2000
Dt. Das Ereignis. Übersetzt von Sonja Finck. Suhrkamp, 2021
Se perdre. Gallimard, 2001
Dt. Sich verlieren. Übersetzt von Gaby Wurster. Goldmann, 2003
L'Occupation. Gallimard, 2002
gemeinsam mit Marc Marie: L'Usage de la photo, textes d'après photographies. Gallimard, 2005
L' écriture comme un couteau. Stock, Paris 2011
Retour à Yvetot. Mauconduit, Paris 2013
Regarde les lumières, mon amour. Reihe: Raconter la vie. Seuil, Paris 2014
Mémoire de fille. Gallimard, Paris, 2016
Dt. Erinnerung eines Mädchens. Übersetzt von
Sonja Finck. Suhrkamp, 2018
Preise
1984 Prix Renaudot für La Place
2008 Prix Marguerite-Duras für Les Années
2008 Prix François Mauriac für Les Années
2008 Prix de la langue française für ihr Gesamtwerk
2014 Doctor honoris causa an der Université de Cergy-Pontoise
2014 Premio Feronia-Città di Fiano, Ehrung als eine fremdsprachige Autorin, für La Place
2016 Premio
Strega Europeo für Les Années
2017 Prix Marguerite-Yourcenar der Société civile des auteurs multimédia (Scam) für ihr Gesamtwerk
2018 Premio Ernest Hemingway di Lignano Sabbiadoro, 34. Jahrgang, für ihr Gesamtwerk
2019 Premio Gregor von Rezzori für Una Donna
2019 Premio Formentor de las Letras
2019 Prix de l’Académie de Berlin, 2019
Nach der Autorin wurde sogar ein eigener Preis benannt: Der „Prix Annie-Ernaux“ wurde 2001 in Saint-Leu-la-Forêt ins Leben gerufen.
Weitere Autorinnen aus Frankreich
Juliette Adam (1836–1936)
Marie d'Agoult , Pseudonym Daniel Stern (1805–1876)
Anne-Marie Albiach (1937–2012)
Hortense Allart (1801-1879)
Almucs de Castelnau (12. Jahrhundert)
Catherine d'Amboise (1475–1550)
Virginie Ancelot (1792–1875)
Christine Angot (* 1959)
Azalaïs d'Arbaud (1834–1917)
Sophie d'Arbouville (1810-1850)
Catherine Arley, Pseudonym von Pierrette Pernot (* 1924),
Angélique Arnaud (1799–1884)
Madeleine de l'Aubespine (1546–1596)
Gwenaëlle Aubry (* 1971)
Colette Audry (1906–1990)
Marie-Catherine d'Aulnoy (ca. 1650–1705)
Félicie d'Ayzac (1801–1881)
Azalais de Porcairagues (12. Jahrhundert)
Marie-Claire Bancquart (1932–2019)
Tristane Banon (* 1979)
Arvède Barine (1840–1908)
Natalie Clifford Barney (1876–1972)
Lauren Bastide (* 1981)
Sophie Bawr (1773–1860)
Fanny de Beauharnais (1737–1813)
Simone de Beauvoir (1908–1986)
Béatrix Beck (1914–2008)
Alice Becker-Ho (* 1941)
Claude de Bectoz (1490–1547)
Géraldine Beigbeder
Maud de Belleroche (1922–2017)
Loleh Bellon (1925–1999)
Yannick (Marie-Annick) Bellon (1924–2019)
Juliette Benzoni (1920–2016)
Catherine Bernard (1662–1712)
Paulette Bernège (1896–1973)
Emmanuèle Bernheim (1955–2017)
Carmen Bernos de Gasztold (1919–1995)
Louise Bertin (1805–1877)
Mireille Best (1943–2005)
Nella Bielski (* 1930)
Gisèle Bienne (* 1946)
Raphaële Billetdoux (* 1951)
Augustine-Malvina Blanchecotte (1830–1897)
Marie Bonaparte-Wyse (1831–1902)
Louise de Bossigny ( gest. 1700??)
Laurence Bougault (1970–2018)
Catherine de Bourbon (1559–1604)
Louise Bourbonnaud (ca. 1847–1915)
Jeanne Bouvier (1865–1964)
Sarah Bouyain (* 1968)
Nina Bouraoui (* 1967)
Dounia Bouzar (* 1964)
Marie-Anne de Bovet (1855 – Datum unbekannt),
Anne-Sophie Brasme (* 1984)
Geneviève Brisac (* 1951)
Josette Bruce (1920–1996)
Andrée Brunin (1937–1993)
Claude Cahun (1894–1954)
Nina de Callias (1843–1884)
Amélie-Julie Candeille (1767–1834)
Marcelle Capy (1891–1962)
Marie Cardinal (1929–2001)
Castelloza (13. Jahrhundert)
Claire Castillon (* 1975)
Anne-Marie Cazalis (1920–1988)
Charlotte-Rose de Caumont de La Force (1654–1724)
Françoise Chandernagor (* 1945)
Edmonde Charles-Roux (1920–2016)
Noëlle Châtelet (* 1944)
Chantal Chawaf (* 1943)
Madeleine Chapsal (* 1925)
Charlotte Saumaise de Chazan (1619–1684)
Élisabeth Sophie Chéron (1648–1711)
Maryse Choisy (1903–1979)
Hélène Cixous (* 1937)
Catherine Clément (* 1939)
Gabrielle de Coignard (1550–1586)
Louise Colet (1810–1876)
Colette (1873–1954)
Anne-Hyacinthe de Colleville (1761–1824)
Danielle Collobert (1940–1978)
Sophie Ristaud Cottin (1770–1807)
Hélisenne de Crenne (1510–1552)
Pauline Marie Armande Craven (1808–1891)
Jocelyne Dakhlia (* 1959)
Gilberte H. Dallas , Pseudonym von Gilberte Herschtel (1918–1960)
Marie Darrieussecq (* 1969)
Gräfin Dash, Pseudonym von Gabrielle Anne Cisterne de Courtiras, Vicomtesse de Saint-Mars (1804–1872)
Régine Deforges (1935–2014)
Alix Delaporte (* 1969)
Lucie Delarue-Mardrus (1874–1945)
Florence Delay (* 1941)
Sylvie Denis (* 1963)
Maria Deraismes (1828–1894)
Marceline Desbordes-Valmore (1786–1859)
Antoinette Des Houlières (1638–1694)
Marie-Anne Desmarest (1904–1973)
Catherine Des Roches (1542–1587)
Madeleine Des Roches (c.1520–1587)
Madeleine Desroseaux (1873–1939)
Jeanne Deroin (1805–1894)
Dominique Desanti (1920–2011)
Agnès Desarthe (* 1966)
Marceline Desbordes-Valmore (1786–1859)
Maryline Desbiolles (* 1959)
Anne Desclos (1907–1998), bekannt unter Pseudonymen Pauline Réage und Dominique Aury
Madeleine Desroseaux (1873–1939)
Régine Deforges (1935–2014)
Antoinette Deshoulières (1638–1694)
Virginie Despentes (* 1969)
Marie Desplechin (* 1959)
Jane Dieulafoy (1851–1916)
Geneviève Dormann (1933–2015)
Pernette Du Guillet (c.1520–1545)
Caroline Dubois (* 1960)
Charlotte Dubreuil (* 1940)
Catherine Dufour (* 1966)
Claire de Duras (1777–1828)
Marguerite Duras (1914–1996)
Vanessa Duriès (1972–1993)
Yvette Duval (1931–2006
Françoise d'Eaubonne (1920–2005)
Alexandrine des Écherolles (1779–1850)
Catherine Enjolet
Annie Ernaux (* 1940)
Claire Etcherelli (* 1934)
Geneviève Fauconnier (1886–1969)
Madame de La Fayette (1634–1693)
Amanda Filipacchi (* 1967)
Adelaide Filleul (1761–1836)
Clara Filleul (1822–1878)
Zénaïde Fleuriot (1829–1890)
Pierrette Fleutiaux (1941–2019)
Brigitte Fontaine (* 1939)
Viviane Forrester (1925–2013)
Jeanne-Justine Fouqueau de Pussy (1786–1863)
Jocelyne François (* 1933)
Marie-Louise Gagneur (1832–1902)
Jeanne Galzy (1883–1977)
Anne-Marie Garat (* 1946) Anne F. Garréta (* 1962)
Judith Gautier (1845–1917)
Anna Gavalda (* 1970)
Stéphanie Félicité, Comtesse de Genlis (1746–1830)
Rosemonde Gérard (1871–1953)
Sylvie Germain (* 1954)
Amélie Gex (1835–1883)
Delphine de Girardin (1804–1855)
Anne Golon (1921–2017)
Mélanie Gouby
Olympe de Gouges (1748–1793)
Marie de Gournay (1585–1645)
Françoise de Graffigny (1695–1758)
Évelyne Grandjean (* 1939)
Henry Gréville , Pseudonym von Alice Durand (1842–1902)
Benoîte Groult (1920–2016)
Claudine Guérin de Tencin (1682–1749)
Pernette du Guillet (ca. 1520–1545)
Béatrice Hammer (* 1963)
Mireille Havet (1898–1932)
Nathalie Henneberg (1910–1977)
Catherine Hermary-Vieille (* 1943)
Adèle Hommaire de Hell (1819–1883)
Paula Jacques (* 1949)
Gaëlle Josse (* 1960)
Fabienne Kanor (* 1970)
Maylis de Kerangal (* 1967)
Nadia Yala Kisukidi (* 1978)
Thérèse Kuoh-Moukouri (* 1938)
Anne de La Roche-Guilhem (1644-1710)
Sylvie Lainé (* 1957)
Jeanne Lapauze (1860–1920), benutzte das Pseudonym Daniel Lesueur
Camille Laurens (* 1957)
Linda Lê (* 1963)
Simone Le Bargy (1877–1985)
Martine Le Coz (* 1955)
Violette Leduc (1907–1972)
Jeanne-Marie Leprince de Beaumont (1711–1780)
Jeanne Marni (1854–1910)
Anne de Marquets (ca. 1533–1588)
Agnès Martin-Lugand (* 1979)
Sophie Massieu (* 1975)
Renée Massip (1907–2002)
Nicole-Claude Mathieu (1937–2014)
Meavenn, Pseudonym von Francine Rozec (1911–1992)
Natacha Michel (* 1941)
Jane Misme (1865–1935)
Ursule Molinaro (1916–2000)
Kenizé Mourad (* 1939)
Marguerite de Navarre (1492–1549)
Marie NDiaye (* 1967)
Anna de Noailles (1876–1933)
Florence Noiville (* 1961)
Véronique Olmi (* 1962)
Mona Ozouf (* 1931)
Katherine Pancol (* 1954)
Madeleine Pelletier (1874–1939)
Georges de Peyrebrune (1841–1917)
Anne Plichota (* 1968)
Maria Pognon (1844–1925)
Aliénor de Poitiers (15. Jahrhundert)
Alice Poulleau (1885–1960)
Rachilde, Pseudonym von Marguerite Vallette-Eymery (1860–1953)
Geneviève-Françoise Randon de Malboissière (1746–1766)
Pauline Réage , Pseudonym von Anne Desclos (1907–1998), verwendete auch das Pseudonym Dominique Aury
Marie Redonnet , Pseudonym von Martine L'hospitalier (* 1948)
Christine Renard (1929–1979)
Yasmina Reza (* 1959)
Marie Jeanne Riccoboni (1714–1792)
Catherine Rihoit (* 1950)
Christine de Rivoyre (1921–2019)
Antoinette Henriette Clémence Robert (1797–1872)
Nina Roberts (* 1979)
Tatiana de Rosnay (* 1961)
Marie-Anne de Roumier-Robert (1705–1771)
Pascale Roze (* 1954)
Léonie Rouzade (1839–1916)
Françoise Sagan (1935–2004)
Vefa de Saint-Pierre (1872–1967)
Lydie Salvayre (* 1948)
George Sand (1804–1876)
Anne de Seguier (16. Jahrhundert)
Nathalie Sarraute (1900–1999)
Albertine Sarrazin (1937–1967)
Simone Schwarz-Bart (* 1938)
Ann Scott (* 1965)
Madeleine de Scudéry (1607–1701)
Gräfin von Ségur (1799–1874)
Eulalie de Senancour (1791–1876)
Coline Serreau (* 1947)
Marie de Rabutin-Chantal, Marquise de Sévigné (1626–1696)
Shan Sa, Pseudonym von Yan Ni (* 1972)
Germaine de Staël, auch Madame de Staël (1766–1817)
Louise Swanton Belloc (1796–1881)
Tibors de Sarenom (12. Jahrhundert)
Chantal Thomas (* 1945)
Édith Thomas (1909–1970)
Gilles Thomas, Pseudonym von Éliane Taïeb (1929–1985)
Annette Tison (* 1942)
Valerie Toranian (* 1962)
Nicole Tourneur (1950–2011)
Elsa Triolet (1896–1970)
Nadine Trintignant (* 1934)
Flora Tristan (1803–1844)
Valérie Valère (1961–1981)
Fred Vargas , Pseudonym von Frédérique Audoin-Rouzeau (* 1957)
Delphine de Vigan (* 1966)
Marie-Catherine de Villedieu (1640–1683)
Gabrielle-Suzanne Barbot de Villeneuve (c.1695–1755)
Louise Lévêque de Vilmorin (1902–1969)
Renée Vivien (1877–1909)
Élisabeth Vonarburg (* 1947)
Simone Weil (1909–1943)
Anne Wiazemsky (1947–2017)
Joëlle Wintrebert (* 1949)
Monique Wittig (1935–2003)
Cendrine Wolf (* 1969)
Marguerite Yourcenar (1903–1987)
Léontine Zanta (1872–1942)
Links zur Autorin
The Paris Review - Bad Genre: Annie Ernaux, Autofiction, and Finding a Voice - The Paris Review
Links zum Buch
Annie Ernaux, Die Jahre – Literarische Altersbilder (uni-koeln.de)
https://www.deutschlandfunkkultur.de/annie-ernaux-die-jahre-erinnerungen-ohne-ich-erzaehler-100.html
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